Am Samstag, den 13. März wurde die FF Tullnerbach kurz vor 18 Uhr zu einem Kleinbrand auf der Schubertwiese alarmiert.

Durch die bereits in der Anfahrt stark erkennbare Rauchentwicklung wurde durch Einsatzleiter BI Mathias Willner die Alarmstufe B2 ausgerufen und die Feuerwehren Irenental und Wolfsgraben zu einem Zimmerbrand nachalarmiert.

Im Untergeschoß eines Mehrfamilienhauses stand ein Zimmer bereits in Vollbrand, durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Räume verhindert werden.

Die Hitzeentwicklung war so enorm, dass der Helm eines Kameraden zu schmelzen begann und sich dieser Verbrennungen an den Händen und Ohren zuzog. Er wurde vom anwesenden Roten Kreuz zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus St. Pölten gebracht. Auch die Bewohner des Hauses mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung von der Rettung abtransportiert werden.

Während der Brandbekämpfung durchsuchte ein weiterer Trupp das Haus nach Kleintieren, ein Käfig mit mehreren Mehrschweinchen wurde ins Freie gebracht – die Tiere sind dankenswerterweise wohlauf.

Durch weitere Atemschutztrupps konnte der Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle und gelöscht werden, mittels Druckbelüfter wurde das Haus rasch rauchfrei gemacht. Um 19:15 konnte „Brand aus“ gegeben werden, die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis 21:30 an.

Im Einsatz standen 3 Feuerwehren mit knapp 50 Einsatzkräften, es wurden 6 Atemschutztrupps eingesetzt.

Polizei und Rettung sowie EVN waren ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.

Die genaue Brandursache ist derzeit unklar, Brandermittler der Polizei waren bereits während dem Einsatz vor Ort.