Am Donnerstag, den 20.2.2019 wurden die meisten Kameraden der FF-Tullnerbach gegen 22:45h bereits aus dem Schlaf gerissen.

Das Alarmstichwort lautete „Wohnhausbrand am Kaiserspitz in Rekawinkel“. Laut Alarmplan wurden die Feuerwehren Rekawinkel, Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben alarmiert.

Kurz bevor das voll besetzte Rüstlöschfahrzeug der FF-Tullnerbach mit 3 einsatzbereiten Atemschutzträgern am Einsatzort eintraf, kam von der Einsatzleitung die Entwarnung.

Aus unbekannter Ursache war ein Restmüllcontainer in Brand geraten; die Brandbekämpfung wurde von den Bewohnern bereits begonnen.

Die Angaben einer aufgrund des kräftigen Feuerscheins besorgten Nachbarin, welche die Feuerwehr verständigt hatte, führten zunächst zur Alarmierung zu einem Wohnhausbrand.

Es handelte sich somit um einen „gutgläubigen Fehlalarm“ – der Anrufer hat niemals etwas zu befürchten, wenn die Feuerwehr im guten Glauben unnötig gerufen wird. Lediglich böswillige und vorsätzliche Alarmmeldungen werden strafrechtlich verfolgt und zur Anzeige gebracht.

Es wurden daher keine weiteren Einsatzkräfte benötigt; die zahlreichen auf der Anfahrt befindlichen Einsatzfahrzeuge konnten somit die Fahrt abbrechen und wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken.

Eine solche Serie an Brandeinsätzen gab es seit langer Zeit nicht mehr – normalerweise wird die Feuerwehr zu wesentlich mehr technischen Einsätzen als Brandeinsätzen gerufen.

In den letzten 2 Monaten wurde die FF-Tullnerbach zu 6 Brandeinsätzen aber nur 1 technischen Einsatz alarmiert.

Danke an die FF-Rekawinkel für die Zurverfügungstellung der Fotos.